2014-12-05, Zusammenfassung Eiskatastrophe

Datum:  01.12. - 05.12.2014
Alarmstufe:  --
Eingesetzte Fahrzeuge:

LFA-B Arbesbach

KDO Arbesbach

Bericht

Die Freiwillige Feuerwehr Arbesbach stand vom 1. bis zum 5. Dezember 2014 im Dauereinsatz aufgrund der vielen unter den Eislasten brechenden Bäume.

Es gab unzählige umgefallene Bäume auf Straßen aufzuarbeiten - einer drohte sogar den Zaun des Bärenschutzzentrums zu beschädigen.

Zudem fiel durch abbrechende Äste und umstürzende Bäume immer wieder der Strom für mehrere Stunden aus.

Aus diesem Grund wurden insgesamt sieben große Stromgeneratoren von den Feuerwehren Tulln-Stadt, St. Pölten-Stadt und Groß Gerungs stationiert, um in den betroffenen Ortschaften die Energieversorgung aufrecht zu erhalten. Diese Generatoren liefen an folgenden Orten:

  • Rammelhof Nord - Aggregat Tulln 110 kVA
  • Rammelhof Neuhof - Aggregat Gr. Gerungs 150 KVA
  • Kienau/Neustift - Aggregat Tulln 150 kVA
  • Leopoldstein - Aggregat St. Pölten 150 kVA
  • Großhabareck - Aggregat Purgstall 150 kVA
  • Zaussingerhof - Aggregat RLH Zwettl 65 kVA
  • Klein Wetzles - Aggregat Hainburg 150 kVA
  • Reserve für Arbesbach - Aggregat EVN 500 kVA

Weitere Großstromerzeuger von den Feuerwehren Wien und Salzburg wurden ebenfalls als Reserve angefordert und in Krems stationiert. Ein Aggregat musste aufgrund eines technischen Defekts ausgetauscht werden.

Am Abend des 2. Dezember 2014 wurde der Bezirk Zwettl zum Katastrophengebiet erklärt.

Erst in den Morgenstunden des 4. Dezember 2014 entspannte sich die Lage allmählich.

Am 5. Dezember 2014 um 12:00 Uhr wurde der Katastrophenalarm vom Bezirksführungstab Zwettl offiziell aufgehoben und um 17:00 Uhr konnte der letzte mobile Stromerzeuger wieder abgebaut werden.

Neben den Freiwilligen Feuerwehren arbeitete auch das Personal der EVN auf Hochtouren, um das zerstörte Leitungsnetz wieder instand zu setzen.

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